Freitag, 27. Februar 2015

Ein kambodschanischer Kochkurs.

Diese Cooking Class werden in Siem Reap häufig und in vielen Restaurants angeboten.
Ich bin auf eine Empfehlung von Lonleyplanet in das Restaurant Le Tigre de Papier, durch die Einnahmen der Kurse werden Jugendliche in der Ausbildung zum Gastronomie- und Hotelgewerbe
unterstützt.

Wir trafen um 10:00 Uhr ein und suchten uns ein Starter und ein Hauptmenü aus. Das Dessert war vorgegeben.
Ich wählte frische Spring Rolls with Chicken und Amok Chicken.
Amok ist ein typisches Kamboschanisches Gericht, man kann es mit Fleisch, Fisch oder nur Gemüse herstellen.
Wir suchten  recht unterschiedliche Gerichte aus. Am Nachmittag hatten wir schon die gesamten Rezepte per Mail erhalten.

Zu Beginn gingen wir mit Channy, die Köchin, zum Markt. Sie zeigte uns einige Dinge, erklärte Sie.....vieles kennen wir in Deutschland nicht oder es sieht etwas anders aus. Orangen sind hier häufig grün, Mangos werden auch eher grün statt gelb gegessen. Dann gibt es noch......., verschieden Kräuter
und Palmzucker, alle anderen Gewürze sehen eigentlich gleich aus.
Spinnen, Käfer oder sonstiges Getier hebe ich nicht gesehen. Außer mal im Zimmer eine Spinne und eine Kakalake und auf den offen Straßen von Phnom Penh mal Ratten. Das war es aber auch schon.











ß

Donnerstag, 26. Februar 2015

Da es mir am Dienstag nicht so gut ging, habe ich mal nur Siem Reap geplant.

Viel gibt es im Ort nicht zu sehen, es ist sehr touristisch. Aber ich habe etwas gefunden.

Morgens ging ich in die älteste Pagode im Ort, Wat Bo. Ich hatte Glück und durfte in die Pagode.
Es gibt einen speziellen Kalender, an dem die geöffneten Tage gekennzeichnet sind.Wovon das abhängig ist, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Ersichtlich war nur, das es ein 10 Tages Rhythmus war.

Im Anschluss besuchte ich die Kunsthandwerkerschule. Dort werden Figuren aus Holz, Sandstein und Seifensteine hergestellt.
Seidenmalerei und auch die Herstellung der Schattenspielpuppen, gehörten auch dazu.

In dieser Schule sind überwiegend sozialschwache, wie auch beeinträchtigte Jugendliche.

Man bekam einen Besucherpass und hatte die Möglichkeit in jede Werkstatt reinzuschlüpfen 










Irgendwie war die Internet- und Computerwelt gegen mich.

Habe nun zur Vervollständigung des Mittwochsblog, die restlichen  Fotos hochgeladen und kann Sie euch heute in den Blog stellen.
Die Fotos unten sind vom Tempel Ta Prom. Die riesigen Wurzeln sind schon sehr beeindruckend. Man fragt sich, was ist an diesem Tempel beeindruckender......









Mittwoch, 25. Februar 2015

Die Tempel von Angkor, ein Muss jedes Siem Reap Reisenden.

Der größte und wohl bekannteste Tempel ist Angkor Wat......gefolgt von Bayon und Ta Prohm.
Ich habe ein dreitages Ticket und damit habe ich einen kleinen Ansatz von den Tempel gesehen. In einer Dokumentation zuhause haben wir gehört, das man 3 Monate benötigt um alles zu sehen.

Willkommen im Himmel auf Erden, so ist es im Reiseführer geschrieben. Alle kambodschanischen Gottkönige haben danach gestrebt, die Monumente ihrer Ahnen in Umfang, Höhe und Symmetrie zu übertreffen. Heraus kam eines der gewaltigsten religiösen Bauwerke, Angkor Wat.

Der Tempel  ist das Herz und die Seele Kambodschas. Angkor Wat ist von einem 190 m breiten Wassergraben umgeben, der ein Rechteck von 1,5 mal 1,3 km bildet. Es führt ein Damweg über den Wassergraben. Die Sandsteinblöcke aus denen die Anlage erbaut ist, würden in über 50 km Entfernung am heiligen Berg Phnom Kulen gebrochen und mit Booten auf dem Stung Siem Reap gebracht.
Inschriften zufolge waren 300 000 Männer und 6000 Elefanten am Bau beteiligt., dennoch wurde die Anlage nicht ganz fertiggestellt.

Es sind jede Menge an Symbolen, Motiven und Figuren in Stein gemeißelt.
Apsaras, himmlische Nymphen/ Devas, die guten Götter/ Flamme, sie umrahmen Stufen oder Torbögen/ Kala, von Shiva ernannte Tempelwächter.....um nur einige zu nennen.

Bayon....Regierungsgebäude des legendären kambodschanischen Königs Jajavarman VII.
Der Tempel wird geprägt von gedrungenen Korridoren, steilen Treppen und 54 Türmen in gotischem Stil und 216 kühl, lächelnden Gesichtern.


Dann fuhren wir zum Phnom Bakheng, dort ist die Sicht auf den Sonnenuntergang am beeindruckensten. Dieser Tempel ist auf einem Hügel gelegen. Wenn man den dann geschafft hat, gibt es nochmal einige steile Stufen zum Tempel hinauf. Es wird geraten zeitig dort zu sein. Gegen 16:30 Uhr ist gut.man wartet dann zwar 2 Std. Bis zum Sonnenuntergang, aber es werden auch nur 300 Menschen hoch gelassen. Leider hatte ich ein paar große Wolken an diesem Abend.













Dienstag, 24. Februar 2015

Am Sonntag Abend gab es ein Puppentheater als Schattenspiel und danach noch traditionelle Tanzvorführungen.

Die Figuren des Puppentheater sind meist von Hand gemacht, eine sehr mühselige Arbeit. Da mit einem Hammer und Meißel ganz präzise gearbeitet wird.

Der Tanz ist der Tanz der Apsaras; man sieht sie häufig in die Wände der Tempel gehauen.
Apsaras: Himmlische Nymphen oder Göttinen, auch devadas genannt.

Normalerweise wurde Musik zur Begleitung von Ritualen oder Vorführungen gespielt, die religiöse
Bedeutung hatten.

Es gibt typische kambodschanische Instrumente, tro khmae -Geige mit drei Saiten, einem khsae muoy- Streichinstrument mit einer Saite und einer skor areak -Trommel.

Die Musik bei einer solchen Aufführung nennt man Pin peat.
Unter Pol Pot gingen die meisten Stücke verloren, da die Roten Khmer es hauptsächlich auf berühmte Sänger abgesehen. So verschwanden direkt zu Beginn der Terrorherrschaft viele Diven, Sänger und Komponisten.





Montag, 23. Februar 2015

Eine Bootsfahrt die ist lustig, eine Bootsfahrt die ist schön, ja da kann man was erleben........

Wie üblich in Kambodscha, geplante Abfahrt um 7:30 Uhr. Um 8:00 Uhr ging er dann los. Die ersten 3 Std. auf dem Dach war sehenswert und nicht zu heiß. Durch den Fahrtwind spürte man die Sonne sowieso nicht so sehr. Was natürlich für manch einer zum Verhängnis wurde.
Zwischendurch stiegen noch ein paar Mitreisende zu.

Ich verließ gegen 11:00 Uhr das Dach und ging nach unten. Irgendwann wurde es unruhig, 2 oder 3 Boote näherten sich, doch keiner war in der Lage einem Bescheid zu geben, worum es eigentlich geht.

Mitten auf dem Tonle Sab beluden sie dann ein Boot mit den Koffern und unten stiegen die Passagiere ein. Bis ich mitbekam was los war, war das eine Boot voll und ich musste zwangsläufig in das andere stiegen. Das restliche Gepäck noch dazu und last but not least....3 Roller.

Durch die Trockenheit hat der Fluss Niedrigwasser, das ein oder andere Mal dachte ich wir kommen nicht weiter.
Nach dem wir es geschafft hatten und anlegten, konnte ich sehen wie ich meine beiden Koffer eine unbefestigte Anhöhe von ca. 3 m hoch bekam.
Ein junger Khmer half mir, dafür verlangte er dann 2 Dollar. Das war für mich absolut o.k., denn ich hätte es nicht geschafft.
Gegen 16:00 Uhr kam ich dann endlich total müde und verdreckt an.







Sonntag, 22. Februar 2015

Heute habe ich wieder eine perfekte Internetverbindung.......aus dem Grund erst mein Samstag.

Am Morgen fuhren wir mit dem Tuktuk nach Phnom Penh. Dort übernachten wir immer im Laughing Fatman, es ist günstig ( 7 Dollars), sauber, warme Dusche und immer nette Menschen die man im Lokal trifft und ins Gespräch kommt.super interessant. Zum Glück ist mein passiv Englisch besser, als mein aktiv Englisch. Damit verstehe ich wenigstens alles....fast alles. Aber ich arbeite daran.

Wir besuchten mit dem Tuktuk, Silk Island. Dort machten wir eine Besichtigung der Communitie.

Ein netter junger Mann führte uns herum und erklärte uns alles. Für ein Tuch, nun weiß ich nicht wie groß, benötigt man ca. 1500 Kokon. Ich bekam ein Kokon geschenkt, doch leider habe ich ihn auf der Fahrt nach Siem Reap verloren.

Die Frauen sitzen an diesen Webstühlen und die Fäden sind so dünn wie Nähgarn. Eine knifflige und sehr präzise Arbeit.
Auf dem Rückweg zur Fähre sprach uns eine junge Frau an und fuhr mit uns zu ihrem Haus. Dort lebt sie mit ihrer Mutter, drei Schwestern und ihrem 7jährigen Sohn. Sie erzählte uns, das ihr Mann sie, als sie schwanger war, verlassen hat. 
Scheiden lassen ist hier übrigens easy, kommt jedoch nicht so häufig vor.

Von der Herstellung der Seidentücher und Stoffe lebt die komplette Familie.
Ich hatte die Gelegenheit, bei ihr für 20 Dollar, 3 Tücher zu bekommen. Es war ihr regulärer Preis, ansonsten sollte man auf den Märkten immer handeln.

Die Überfahrten waren auch recht spektakulär, wie alles was mit Transport in Kambodscha zutun hat.